Zur Psychologie der Hobbyjagd eine Episode mit

Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck
dem Präsidenten des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV)

Am 30.10.1998 und 14.11.1998 fand jeweils in einem Gehege im Jagdrevier Wenzelhausen bei Niersbach/RP eine "Gesellschaftsjagd" statt, an der auch Baron von Heeremann teilnahm. Die Waidmänner erschossen dabei etwa 120 zum Teil handzahme Wildschweine, die zu diesem Zweck gezüchtet worden waren. Der DJV-Präsident "erlegte" mindestens sieben der Tiere. 

In einem Positionspapier des DJV heißt es zu Wildgehegen: "In ihnen darf nur gejagt werden, wenn sie mindestens die Größe von Eigenjagdbezirken haben und den gleichen Regelungen unterliegen wie nicht gegatterte Jagdflächen."

Beides traf nicht zu. Kritikern dieser Sauerei entgegnete der Präsident mit der Feststellung es sei schließlich alles legal gewesen und

"Ich freue mich über jeden Gatterbezirk,
wenn er groß genug ist."