Ursachen des Waldsterbens
Zitat von Prof. Peter Schütt 1981

Am 22. Mai 1981 veranstaltete der BUND-Bayern eine Pressefahrt nach Pleystein bei Vohenstrauß im Bayerischen Wald. Da Tanne, Fichte und Kiefer krank waren, führte Professor Schütt dort den Begriff "Waldsterben" in die Politische Diskussion ein. Da es sich offensichtlich nicht um akute Vergiftungen handelte, und weil Schädlinge und Krankheitserreger offensichtlich eine Rolle spielten, formulierte er seine Streßhypothese, die seit 1997 allgemein akzeptirt ist:

"Die Bäume befinden sich infolge jahrelanger Umweltbelastung
in einem Stresszustand und sind deshalb nicht mehr voll in der Lage,
den Angriffen von Krankheitserregern und tierischen Schädlingen
zu wiederstehen."