Aufforstung
Themenübersicht


Unter dem Begriff Aufforstung werden hier
3 verschiedene Aktivitäten zusammengefasst,
die in Fachkreisen folgende Bezeichnungen tragen:

Erstaufforstung = Neuaufforstung
bedeutet, dass die betroffene Fläche
(noch nie) oder schon lange nicht mehr bewaldet war.
Dabei ist der Fall "noch nie" eher theoretisch,
denn auf solchen Flächen wird sich kaum ein vitaler Wald entwickeln.
Was mit "lange nicht mehr" gemeint ist,
wird zum Beispiel im "Kosmos Wald und Forst Lexikon"
mit der Floskel "auf vorher waldfreier Fläche" erläutert.

Die Begriffe sind also extrem unklar.
Verständlich wird nur, dass es nicht darum geht
beispielsweise einen Kahlschlag oder einen Windwurf
innerhalb von ein oder zwei Jahren nach dessen Entstehung wieder zu bepflanzen.

In einem solchen Fall würde man von einer
Wiederaufforstung
sprechen.

Im Interesse einer Wiederbewaldung
mit einem möglichst naturnahen = stabilen Bestand,
aber auch aus Kosten-Gründen
sollte alles daran gesetzt werden,
den natürlichen Prozess der Wiederbewaldung
durch Naturverjüngung mit standortheimischen Pflanzen,
über die natürliche Sukzession ablaufen zu lassen.

Zur Kostenfrage, oder Gewinnfrage stehen ihnen
2 vereinfachte Kalkulationsbeispiele zur Verfügung:

Eine Eichenkultur
bei der eine Verzinsung
des Kapitals - unrealistischer Weise - nicht berücksichtigt ist

und eine Kalkulation, wie sie für Fichten
in einem Mittelgebirge gelten könnte.
Hierbei wird eine Wirtschaftsübliche
Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu Grunde gelegt.

Solche Verzinsungen werden/wurden in den
unmittelbar staatlichen Forstverwaltungen nicht eingesetzt.
Dies führt(e) zu völlig unsinnigen Betriebsergebnissen.

Dies gilt im Zeichen des Klimawandels mehr denn je!
Über den obigen Link kommen sie zu einigen Texten zu diesem Thema.

 

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